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1. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 86

1913 - Leipzig : Hahn
86 Arbeiter können besondere Arbeitsordnungen erlassen werden. Der Erlaß erfolgt durch Aushang (§ 134e Absatz 2). § 134b. Die Arbeitsordnung muß Bestimmungen enthalten: 1) über Anfang und Ende der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit, sowie der für die erwachsenen Arbeiter vorgesehenen Pausen; 2) über Zeit und Art der Abrechnung und Lohnzahlung; 3) sofern es nicht bei den geschlichen Bestimmungen bewenden soll, über dic Frist der zulässigen Aufkündigung, sowie über die Gründe, aus welchen bk Entlassung und der Austritt aus der Arbeit ohne Aufkündigung erfolgen darf; 4) sofern Strafen vorgesehen werden, über die Art und Höhe derselben, über die Art ihrer Festsetzung und, wenn sie in Geld bestehen, über deren Einziehung und über den Zweck, für welchen sie verwendet werden sollen; 5) sofern die Verwirkung von Lohnbeträgen nach Maßgabe der Bestimmung des § 134 Absatz 2 durch Arbeitsordnung oder Arbeitsvertrag ausbedungen wird, über die Verwendung der verwirkten Beträge. § 134 s. Die Arbeitsordnung ist an geeigneter, allen beteiligten Arbeitern zugänglicher Stelle auszuhängen. Der Aushang muß stets in lesbarem Zustande erhalten werden. Die Arbeitsordnung ist jedem Arbeiter bei seinem Eintritt in die Beschäftigung zu behändigen. 8 135. Kinder unter dreizehn Jahren dürfen in Fabriken nicht beschäftigt werden. Kinder über dreizehn Jahre dürfen in Fabriken nur beschäftigt werden, wenn sie nicht mehr zum Besuche der Volksschule verpflichtet sind. Die Beschäftigung von Kindern unter vierzehn Jahren darf die Dauer von sechs Stunden täglich nicht überschreiten. Junge Leute zwischen vierzehn und sechzehn Jahren dürfen in Fabriken nicht länger als zehn Stunden täglich beschäftigt werden. Z 136. Die Arbeitsstunden der jugendlichen Arbeiter dürfen nicht vor fünft einhalb Uhr morgens beginnen und nicht über achteinhalb Uhr abends dauern. Zwischen den Arbeitsstunden müssen an jedem Arbeitstage regelmäßige Pausen gewährt werden. Für jugendliche Arbeiter, welche nur sechs Stunden täglich b^ tchäftigt werden, muß die Pause mindestens eine halbe Stunde betragen. Den übrigen jugendlichen Arbeitern muß uiindestens mittags eine einstündige, sowie vormittags und nachmittags je eine halbstündige Pause gewährt werden. ¿)ex 'Qcxxievxiefymev. Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe preis. Vivos voco. (Gebende rufe ich. Fest gemauert in der Erden steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden, frisch, Gesellen, seid zur Hand! Bon der Stirne heiß rinnen muß der Schweiß, soll das Werk den Meister loben; doch der Segen kommt von oben. Zum Werke, das wir ernst bereiten, geziemt sich wohl ein ernstes Wort. Fulgura frango. Blitze breche ich.) wenn gute Reden sie begleiten, dann fließt die Arbeit munter fort. So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachtn, was durch die schwache Kraft entspringt; den schlechten Mann muß man verachten, der nie bedacht, was er vollbringt. Das ist's ja, was den Menschen zieret, und dazu ward ihm der verstand, daß er im innern Herzen spüret, was er erschafft mit seiner Hand. 42. Das Lied von der Glocke. I. Nortuos plango. Tote beklage ich.

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 122

1913 - Leipzig : Hahn
122 schälten die Pflöcke und verwandelten sie in eine mehlartige Masse. Diese wurde in einem großen Bottich mit allen anderen Bestandteilen, die zur Herstellung des Papiers notwendig sind, vermischt. Der Brei kam nun in die Papiermaschine. Um 9 Uhr 20 Minuten ging der erste Bogen Papier fertig aus der Maschine hervor. Die beiden Fabrikanten sprangen in bereit- stehende Wagen und fuhren mit dem Bogen in eine vier Kilo- meter entfernte Zeitungsdruckerei. Der Satz stand in Bereit- schaft, um 10 Uhr druckte man und hatte im Nu eine Zeitung vom Tage und mit dem Datum des Tages in der Hand. Es war also nur eine Zeit von 2 Stunden 25 Minuten notwendig gewesen, um einen lebenden, blühenden Baum in eine Zeitung zu verwandeln. Dabei wären noch 30 Minuten zu sparen ge- wesen, wenn sich nämlich die Zeitungsdruckerei in nächster Nähe der Papierfabrik befunden hätte. Auf diese großartige Erfindung, die rauschenden Bäume des Waldes in Zeitungsblätter zu verwandeln, braucht sich in- dessen die moderne Welt nicht viel einzubilden. Zu allem Papier unserer Zeit wird ja vorwiegend Holzfaserstoff verwendet, und das Papier ist schön und glatt und seidenartig; die schönsten und zärtlichsten Dinge lassen sich darauf schreiben, welche die Herzen entzücken, und mächtige, weltbewegende Dinge lassen sich darauf drucken, die die Geister entflammen. Aber dieses Papier aus Holzfaserstoff ist nicht dauerhaft. Vier, fünf Jahre, und es ist eine fettige, braune Masse. Zehn Jahre, es wild brüchig und beginnt zu zerfallen. Zwanzig Jahre — was wird da sein ? So alt ist der allgemeine Gebrauch des Holzstoffs noch nicht. Aber wenn er so alt sein wird? Was wird da geschehen? Alle diese Massen von Zeitungen, die einen so treuen Spiegel ihrer Zeit bildeten, eine so unerschöpfliche Fundgrube zum Studium der Dinge und Menschen in einer großen Kulturepoche bilden — sie werden einfach zerfallen. Zerfallen werden die unzähligen Bücher, die man in den Bibliotheken anhäuft, alle die welt- erschütternden Dramen unserer jungen Dichter, alle ihre Verse werden zerfallen. — Vor wenigen Tagen machte ich einen merkwürdigen Spazier- gang durch die Jahrhunderte. Ich erging mich in dem Prunk- saal der Wiener Hofbibliothek. Dort sind jetzt die Bücherschätze von Jahrhunderten ausgestellt, namentlich aus dem Gutenberg- Zeitalter. Man kann da sehen, wie die Bücher und Flugschriften beschaffen waren, bevor der Junker Johann Gensfleisch von Sorgenloch zum Gutenberge die zerlegbaren Typen erfand, man kann seine herrliche 42zeilige Bibel bewundern und viele Bücher, die nach ihr kamen. Und das Papier der berühmten Bibel ist heute, nach fünfthalb Jahrhunderten, glatt, schön und rein, ohne Flecken, ohne Risse und Brüche. Mit ihrem gelblich-weißen

3. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 207

1913 - Leipzig : Hahn
207 „Und weiß denn der Makler, wer die Leute alle sind?" „Gewiß, die Makler kennen alle Geschäftsleute persönlich. Sie kennen auch die Angestellten der großen Häuser, die für ihre Chefs hier Auf- träge geben. Sie sehen die Chefs da ruhig auf ihren Plätzen sitzen. Die Herren empfangen fortwährend Depeschen oder Nachrichten von ihren An- gestellten und lassen durch letztere kaufen oder verkaufen, fei es für sich, sei es für ihre Kundschaft." „Sie sagten vorhin: London meldet fest. Haben die anderen Börsen während der Geschäftszeit auch hier in Berlin Einfluß?" fragen wir unsern Führer. „Ganz gewiß, und zwar einen sehr bedeutenden Einfluß. London und Paris, in zweiter Linie Neuyork und Wien, haben für Berlin die denkbar größte Bedeutung. Wegen des Zeitunterschiedes mit Amerika ist ja in Neuyork nicht gerade Börsenzeit, wenn in Berlin die Börse geöffnet ist, aber die Neuyorker Kurse der letzten Börse haben doch hier Einfluß, noch mehr aber die .Stimmung' in London und Paris. Wenn auch die hiesige Börse zuerst geschäftslustig und fest ist, so flaut sie doch ab, wenn .matt London' und ,matt Paris' gemeldet wird. Wenn die Spekulanten auch nicht wissen, weshalb die auswärtigen Börsen verstimmt sind, so fürchten sie doch, daß etwas Schlimmes, Gefährliches in der Lust liegt." Unser Begleiter ist nach dem Börsensaale gerufen worden, und wir folgen ihm. Aus Transvaal sind schlechte Nachrichten für England ein- getroffen. Niemand weiß, ob diese Nachrichten wahr sind. Aber die englischen Papiere, besonders die Goldshares (Anteile an den südafrikanischen Goldminen) fallen sofort. Kurze Zeit darauf kommt die Nachricht, daß die Londoner Börse flau geworden. Die schlechten Nachrichten scheinen also wahr zu sein; den Spekulanten gehen Millionen verloren. „Gibt es in solchen Augenblicken denn gar keine Rettung für den Spekulanten?" fragen wir. „Er kann sich .drehen', wie der Kunftausdruck lautet. Er kann in solchem Falle, wenn er n ln ünnsse spekuliert hat, plötzlich n In dnisss spekulieren, um an der Baisse eventuell zu verdienen, was er au der Hausse verliert. Aber auch das .Drehen' ist ein gefährliches Ding, der richtige Zeitpunkt dafür ist manchmal in fünf Minuten vorbei, und nur wer hier im Saale anwesend ist, kann sich so zu helfen suchen; der kleine Spekulant in der Provinz ist in solchem Falle verloren." Zwischen den Pfeilern an den beiden Langwänden des Saales be- finden sich Nischen, welche, wie man uns belehrt, für schweres Geld an die großen Banken vermietet sind. Hier sitzen die Direktoren und Pro- kuristen der Banken mit ihrem Börsenstab, hier gehen stoßweise die De- peschen ein, und von hier aus gehen die Weisungen für Kauf und Verkauf an die Makler. Es ist bald zwei Uhr, wir wollen die Börse verlassen, um zwei Uhr schließt so wie so die offizielle Börse, die inoffizielle dauert bis drei Uhr, und wenn dann eifrige Geschäftsleute noch nicht gehen wollen, werden sie von den Dienern „hinausgeläutet".

4. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 300

1913 - Leipzig : Hahn
300 gütiger Fürst, nämlich Dietrich von Landsberg, der Sohn Heinrichs des Erlauchten, durch einen Gnaden- und Freibrief, in dem allen Kaufleuten zugesichert wurde, daß niemand das Recht haben sollte, sie zu bedrücken oder ihre Güter mit Beschlag zu belegen. Die Erfindung der Buchdruckerkunst brachte der Stadt insofern Nutzen, als um das Jahr 1485 eine Buchdruckerei errichtet wurde. Bald entstanden neue derartige Anstalten, und heute wird es wohl keine Stadt geben, die soviel Buchdruckereien ausweisen könnte wie Leipzig. Dadurch wurde es aber auch für den Buchhandel wichtig, und schon im 18. Jahrhundert hatte es die Stadt Frankfurt am Main, die früher für den deutschen Buchhandel tonangebend gewesen war, über- flügelt. Jetzt ist Leipzig der Mittelpunkt des gesamten deutschen Buch- handels und ein Hauptplatz des Musikalienhandels. Nicht nur, daß seine 250 Verlagsbuchhandlungen selbst einen sehr großen Teil der literarischen Erzeugnisse Deutschlands auf den Markt bringen, auch ander- wärts verlegte Bücher fließen in die Bücherlager der 162 „Kommissionäre" hier zusammen und werden durch diese in alle Welt versandt. Alljährlich zu Ostern ist die Buchhändlermesse, die für den deutschen Büchermarkt eine hervorragende Bedeutung hat. Das neue, große und schöne Buch- händlerhaus, in dem die Versammlungen der Buchhändler abgehalten werden, gibt deutliches Zeugnis von der Blüte des Leipziger Buchhandels, ebenso das Buchgewerbemuseum mit seinen kostbaren und sehens- werten Bücherschätzen und Ausstellungen für graphische Kunst. Mit dem ersten Büchermärkte im Jahre 1615 wurde zugleich auch ein Wollmarkt in Leipzig eröffnet, der seitdem alljährlich abgehalten wird. Wenn irgend eine neue Ware in der Welt bekannt werden sollte, so brauchte sie nur zu den Messen nach Leipzig gebracht zu werden. Händler aus allen Weltteilen kamen herzu, sahen die Neuheiten und kauften sie, wenn sic ihnen gefielen. So wurde Leipzig für die Gewerbtätigkeit Deutschlands eine willkommene Vermittlerin. Als die wegen ihres Glaubens aus Frankreich vertriebenen Protestanten die Seiden- und Sammetweberei auch in einzelnen Gegenden unseres deutschen Vaterlandes einführten, da fanden sie auf den Leipziger Meffen die beste Gelegenheit, ihre Stoffe an den Mann zu bringen. Napoleon I. schadete mit der Festlandssperre dem Leipziger Handel ganz bedeutend. Als er hier Nachsuchungen nach englischen Waren halten ließ, fand man so viele, daß durch deren Vernichtung bedeutende Summen verloren wurden und eine Teuerung eintrat. Den größten Aufschwung nahm Leipzig in der neuesten Zeit durch die Eisenbahnen. Im Jahre 1836 wurde der erste Spatenstich zur ersten großen Eisenbahn Deutschlands, zu der Leipzig-Dresdner Bahn, getan, und am 7. April 1839 konnte man den ersten Zug von Leipzig nach Dresden ablassen. Bald entstanden noch andere Bahnen, so im Jahre 1840 die nach Halle, 1842 die nach Altenburg, 1856 die nach Thüringen, 1859 die nach Berlin u.s.w. Heute besitzt Leipzig einen großen Hauptbahnhof, von dem Schienenwege nach allen bedeutenden Städten

5. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 381

1913 - Leipzig : Hahn
381 „Schand' keine", sagte ich und wendete mein Auge nicht von den Zeilen, die zum Teil gedruckt und zum Teil geschrieben waren, „da schon eher eine Ehr'. Stellen muß ich mich." Der Zettel lautete: Vorrusung. Rosegger, Peter, Haus-Nr. 18 in Alpel, im Jahre 1843 geboren, von der Gemeinde Krieglach, hat behufs seiner Militärwidmung am 14. März 1864, vormittags 8 Uhr am Assentierungsplatze zu Bruck rein gewaschen und in gereinigter Wäsche verläßlich zu erscheinen, widrigens rr als Rekrutierungsflüchtling behandelt werden und sich die diesfälligen gesetzlichen Folgen zuzuschreiben haben würde. Kindberg, den 15. Februar 1864. (Los-Nr. 67. Der k. ?. Bezirksvorsteher. Altersklasse I.) Weftreicher m. p.*) Jetzt war schon auch die Mutter da. Sie konnte es nicht glauben. — Wie lang tät's denn her sein, daß ich Ueber (kaum) ein Halterbübl wär' gewesen. Und jetzt auf einmal Soldat! „Noch ist er's nicht", sagte mein Vater. „Lass nur Zeit", er- widerte die Mutter. „Und schau ihn nur an. Den schicken sie dir nicht mehr heim. Jesus Maria, und die Brust wachst sich jetzt auch aus. Dein schmales Brüste! ist mir allerweil mein Trost gewesen. Daß du letzt' Jahr aber gar soviel daher gewachsen bist!" Ich war aus dem Bett gesprungen, wußte aber nicht, wie ich mich gegen den Vorwurf der trostlosen Mutter verteidigen sollte. Bis zum 14. März waren noch mehrere Wochen. Die Mutter wollte, daß ich gar nicht mehr auf die Ster**) gehen, sondern zu Haufe bleiben sollte, damit sie mich die kurze Zeit noch um sich hätte. Mein Lehrmeister war immer gütig, er gab ihr nach. Sie verlor sich in Sinnen und Plänen, wie sie mir diese Zeit, die letzte, die ich um sie sein sollte, angenehm machen könne. Sie besann sich auf all meine Lieblings- speisen. Sie sprach die Botengeherin an, daß sie ihr rote Rüben und gettocknete Kirschen verschaffe, Dinge, die meinem Gaumen damals zur Lust gewesen sind. Sie streute den Hühnern Hafer über Hafer vor und »uchte ihnen zu bedeuten, daß ihnen den ganzen nächsten Sommer über die Pflicht erlassen sei, nur jetzt in dieser großen Zeit sollten sie Eier legen, sonst wisse sie sich nicht anders zu helfen als Kopfabhacken; denn der Kaiserliche, wenn er keine Eierspeise kriege, so esse er auch gebratene Hühner, und wären sie noch so alt und zäh; man glaube nicht, was so ein junger Mensch, der just im Soldatwerben ist, für Zähne hat! Ich nahm damals, als die Rekrutierung bevorstand, die Güte der Mutter ziemlich gleichgültig hin, und anstatt bei ihr zu Hanse zu bleiben, ging ich zu den Nachbarn und machte Gemeinschaft mit den Burschen, welche, wie ich, die Vorrusung erhalten hatten. *) manu propria, mit eigener Hand. **) Stubenarbeit.

6. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 422

1913 - Leipzig : Hahn
422 Y. Kefchäflsirbe^gcrbe und -uuftdsung. 1. Eine Geschaftsubergabe und -Übernahme. Leipzig, den 1. April 19 . . . ?. ?. Hiermit gestatte ich mir die ergebene Anzeige, daß ich mit dem heutigen Tage meine am hiesigen Platze, Südstr. 5, geführte Schlosserei an Herrn Schlossermeister Emil Bach käuflich abgetreten habe. Indem ich meinen Kunden für das mir so reichlich erwiesene Vertrauen herzlich danke, bitte ich, dasselbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll K. A. Fricke, Schlossermeister. Leipzig, den 1. April 19 . . . ?. ?. Bezugnehmend auf vorstehende Anzeige teile ich ganz ergebenst mit, daß die Schlosserei des Herrn K. A. Fricke mit dem heutigen Tage durch Kauf in meine Hände übergegangen ist. Indem ich verspreche, mich in jeder Hinsicht zu bemühen, die Zufriedenheit meiner Kunden zu erwerben, bitte ich zugleich, das meinem Vorgänger in so reichem Maße entgegengebrachte Vertrauen auf mich übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll Emil Bach, Schlossermeister, Leipzig, Südstr. 5. 2. Antrag auf Konkurseröffnung. Seit dem Jahre 19 . . betreibe ich hier in der Südstraße Nr. 5 das Schlosserhandwerk in größerem Umfange. Infolge schlechten Geschäftsganges und da ich insbesondere zwei in den nächsten Tagen fällige Wechsel über 400 Jl und über 375 Ji nicht einlösen kann, stelle ich hiermit meine Zahlungen ein und beantrage, das Konkursverfahren über mein Vermögen zu eröffnen. Die Activen bestehen in a) 85 Ji — 4 barer Kasse, b) 6000 Ji — 4 Wert des Inventars, c) 2615 Ji — 4 Betrag der Außenstände 8700 Ji — 4 ©o. Die Passiven bestehen in 12700 Ji. Meine Unterbilanz beträgt sonach 4000 J6. Ein Verzeichnis meiner Gläubiger und Schuldner füge ich bei. Hochachtungsvoll K. A. Fricke, Schlossermeister. An das Kgl. Amtsgericht zu Leipzig. Abteilung für Konkurssachen.

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 414

1913 - Leipzig : Hahn
414 3. Ein Geseltengesuch. Leipzig, den 4. Januar 19 ... An die Expedition der „Leipziger Neuesten Nachrichten". Ich bitte, nachfolgende Anzeige in die Sonntagsnummer Ihrer Zeitung aufzunehmen. 1,50 M Jnsertionsgebühren für 6 Zeilen à 0,25 Jt liegen in Briefmarken bei. Hochachtungsvoll K. A. Fr icke. Ein Schlvffergehilfe, der tüchtig und zuverlässig in allen Arbeiten der Bauschlosserei ist, findet sofort dauernde Stellung bei K. A. F r i ck e, Leipzig, Südstr. 5. 4. Eine Stellenbewerbung. Frankfurt a. M-, den 7. Januar 19 ... Hochgeehrter Herr F r i ck e! Aus der gestrigen Nummer der „Leipziger Neuesten Nachrichten" erfahre ich, daß Sie einen Gehilfen suchen, der tüchtig in der Bauschlosserei ist. Ich erlaube mir, Ihnen meine Dienste anzubieten. Ich habe drei Jahre lang in der Bauschlosserei des Herrn Emil Schulze in Leipzig gelernt, bin dann vier Jahre auf Wanderschaft gegangen und arbeite jetzt seit drei Jahren in der Bauschlosserei des Herrn Fritz Heyde, hier. Über meine Leistungen gibt Ihnen das beiliegende Zeugnis meines jetzigen Meisters Auskunft. Sollten Sie mir die Stelle anvertrauen, so würde ich mich bestreben, durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit mich jederzeit Ihres Vertrauens würdig zu erweisen. Einen gütigen Bescheid erhofft ergebenst Schlosser Friedrich Kluge, Frankfurt a. M., Niddastraße 19. 5. Ein Zeugnis. Emil Friedrich Kluge aus Leutzsch bei Leipzig hat bei mir in den letzten drei Jahren als Geselle in Arbeit gestanden. Er hat sich immer treu, fleißig und unverdrossen gezeigt und hat in seinen Arbeiten lobenswerte Geschick- lichkeit bewiesen. Seine Stellung wünscht er zu verlassen, um sich in der Nähe seiner Heimat Arbeit zu suchen. Frankfurt a. M., am 7. Januar 19 . . . Fritz Heyde, Schlossermeister. Ii. Grrwerrbung von Kunden. 1. Gin Angebot (Offerte). Leipzig, den 1. Februar 19 ... Hochgeehrter Herr Becker! Durch einen Geschäftsfreund erfahre ich, daß Sie die Schlosserarbeiten an Ihrem Neubaue noch zu vergeben haben. Ich ersuche Sie höflichst, mich mit der Ausführung derselben zu betrauen. Von der Solidität meiner Arbeiten wollen Sie sich gefälligst durch Nachfrage bei Herrn Bäckermeister Emil Schmidt

8. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 20

1913 - Leipzig : Hahn
20 Reinhold hinaus in die schöne Welt, zunächst nach Thüringen, später an den Rhein und am Heidelberger Schlosse vorüber in das altehr- würdige Straßburg. Gern hätte er auch das kunstgeübte und gewerb- fleißige Frankreich besucht, doch fehlte es ihm an den nötigen Sprach- Kenntnissen, und so kehrte er wieder um und lenkte seine Wanderung nach Süddeutschland, nach der Fuggerstadt Augsburg, nach München und endlich in das freie Schweizerland. Erst die Unruhen des Jahres 1848 führten ihn zurück nach Sachsen und in seine zweite Heimat Leipzig. Wir sehen den fleißigen Gesellen, der bei Tage in der berühmten Maschinenfabrik von Harkort schlosserte, abends m seiner stillen Klause beim Lampenlichte zeichnen oder in der Wohnung eines in jener Zeit sehr angesehenen und vielgesuchten Rechenmeister- Rechenübungen anstellen, oder wir finden ihn im Kreise strebsamer Arbeitsgenossen im neu gegründeten Gesellenvereine bei der Aus- arbeitung von Geschäftsaufsätzen, kurz, der nun zum Manne heran- gereifte Karl Krause strebte immer noch nach Vervollkommnung und war keineswegs wie heute so mancher Jüngling von zwanzig Jahren der Meinung: Ich bin nun fertig mit Lernen. Wer konnte es dem gereiften Manne verdenken, daß er nun auch den Wunsch hegte, sich selbständig zu machen? Er hatte seine Hand fleißig geübt, seine Geisteskräfte allseitig entfaltet, auf weiten Reisen seinen Blick geschärft, durch Enthaltsamkeit einen Sparpfennig zu- sammengebracht und sich im Beruf und Leben bei seinen Mitmenschen Achtung und Freundschaft erworben. Am 1. Februar 1855 eröffnete er denn auch als selbständiger Meister eine kleine Mechanikerwerkstatt. Zunächst war allerdings Karl Krause mit seinem einzigen Schraub- stocke, einigen notwendigen Werkzeugen und einer geringen Menge von Eisen allein in diesem ganz einfachen Raume. Doch bald liefen kleine Bestellungen ein, die schnell durch die fleißige Hand des jungen Meisters erledigt wurden. Die gewissenhafte und saubere Arbeit fand den Beifall der sachverständigen Kunden. Die Aufträge mehrten sich, und bereits nach wenig Wochen hatte der emsige und sparsame Anfänger so viel verdient, daß er sich einen zweiten Schraubstock anschaffen und einen Gehilfen einstellen konnte. Schon im Mai desselben Jahres hielt ein Amboß seinen Einzug in die kleine Werkstatt, und nun kaufte Meister Krause die einzelnen Teile einer Drehbank, die er selbst zusammenstellte und die ihm große Dienste leistete. Von Monat zu Monat vergrößerte sich der Betrieb, und schon nach einem Jahre waren darin neun Gesellen beschäftigt. Mit scharfem Blicke hatte Meister Krause erkannt, daß in Leipzig, dem bedeutenden Mittel- punkte des Buchhandels und des gesamten Buchgewerbes, der Bau von Hilfsmaschinen für Arbeiten, die Buch und Papier betreffen, lohnend sein müsse. Noch glättete man die zur Buchform gefalteten Blätter durch Hammerschläge, noch beschnitt man die Millionen von Papierbogen mit einfachem Hobel und Messer, noch preßte man mit dem Handstempel Inschriften auf Buchdeckel und Buchrücken. Hier

9. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 299

1913 - Leipzig : Hahn
269 131. Die Handelsstadt Leipzig. Seit König Heinrichs I. Zeiten kamen deutsche Ansiedler auch in die Leipziger Gegend, und es entwickelte sich das bisher von Sorbenwenden be- wohnte Fischerdorf Lipsk nach und nach zur deutschen Stadt. Handwerker ließen sich hier nieder und tauschten bald die Erzeugnisse ihrer Arbeit mit ihren Nachbarn aus. Wegen seiner günstigen Lage in der Mitte Deutsch- lands und der sicheren Heerstraßen, die hier mündeten, wurde Leipzig schon frühzeitig zu einem namhaften Mittelpunkte des Handelsverkehrs. Aus allen Gegenden des deutschen Vaterlandes führten die Lastwagen Waren herbei, die auf den Markt zu Leipzig gebracht wurden. Getreide, feine Gewürze, Häute, Tuch- und Pelzwaren wurden hier gekauft und verkauft. So gab es in Leipzig bald eine große Zahl reicher Kauf- und Handelsherren. Auf dem Markte wurden die Waren ausgelegt, und zu diesen Märkten kamen die Käufer und Verkäufer aus weiter Ferne. Nach Beendigung des Gottesdienstes oder der Messe durfte der Handel abgehalten werden, den man ebenfalls kurzweg Messe nannte. Eine außerordentliche Förderung ward Leipzig durch den Markgrafen Otto den Reichen zuteil; denn dieser ließ es nicht nur mit allen Rechten einer Stadt ausstatten, sondern auch mit festen Mauern und tiefen Stadtgräben umgeben und setzte es dadurch in den Stand, sich gegen anrückende Feinde mit Erfolg verteidigen zu können. Segensreicher noch als diese Vergünstigung erwies sich die Gründung der Oster- und Michaelis messe durch diesen Fürsten um das Jahr 1168. Damit zu diesen Messen möglichst viele Käufer und Verkäufer kämen, bestimmte er, daß im Umkreise von einer Meile überhaupt keine anderen Märkte abgehalten werden durften. Im Jahre 1458 gründete Friedrich der Sanftmütige noch die Neujahrsmesse, die jedoch niemals die Bedeutung erlangte wie die schon 300 Jahre früher ins Leben gerufenen übrigen Messen. Auch die deutschen Kaiser unterstützten Leipzigs Handel. So erließ Maximilian I. im Jahre 1507 ein Gesetz, nach dem innerhalb eines Kreises von 15 Meilen kein Jahrmarkt, keine Messe oder Niederlage gehalten werden durfte, ja, daß alle in diesem Umkreise erzeugten Waren zuerst nach Leipzig gebracht und hier drei Tage lang feilgeboten werden mußten, ehe sie anderswo verkauft werden dursten. Nauniburg, das da- durch sein Meßrecht verlor, es aber mit Hilfe der Bischöfe weiter aus- zuüben suchte, kam gegen Leipzig nicht aus, da schließlich aus Ansuchen des Leipziger Stadtrats sogar der Papst Leo X. bestimmte, daß mit dem Kirchenbanne belegt werden sollte, wer gegen das kaiserliche Gebot handeln würde. Durch dieses Stapelrecht hob sich Leipzigs Handel ganz gewaltig, und die Höfe und Geschäftshäuser steckten zur Zeit der Messen so voll Waren, daß oft kein Platz mehr für neu ankommende Güter vorhanden war. Als im Mittelalter, namentlich in der „kaiserlosen, schrecklichen Zeit", die Landstraßen durch die Raubritter unsicher gemacht und die Kaufleute abgehalten wurden, ihre Waren öffentlich nach den Handelsstädten zu dringen, litt natürlich auch Leipzig darunter. Aber auch hier half ein

10. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 419

1913 - Leipzig : Hahn
419 noch eine Restforderung von 66 Jt zusteht. Da Sie bis heute noch nicht Zahlung geleistet haben, erlaube ich mir, Ihnen eine zweite Rechnung zuzusenden, und gebe mich der Hoffnung hin, daß Sie für baldige Deckung des noch offenen Postens sorgen werden. Hochachtungsvoll K. A. F r i d e. b. Wiederholte Mahnung. Leipzig, den 15. Juli 19 . .. Herrn Kurt Becker in Borna. Mein Schreiben vom 1. d. M. haben Sie zu meinem Bedauern bis heute ganz unberücksichtigt gelassen. Ich sehe mich darum veranlaßt, Sie abermals um Berichtigung meines Guthabens von 66 Jt zu ersuchen. Da ich eine längere Frist nicht gewähren kann, so muß ich dringend um Erledigung bitten. Sollte das wider mein Erwarten bis zum 1. August a. c. nicht geschehen sein, so werde ich den Betrag durch Postauftrag erheben. Hochachtungsvoll K. A. F r i ck e. Iv. ^ex&efyx mit Wehörröen. 1. Das gerichtliche Mahnverfahren. a. Gesuch um Erlaß eines Zahlungsbefehls. An das Königl. Amtsgericht zu Borna. Ich bitte um Erlaß eines Zahlungsbefehls gegen den Bauunternehmer Kurt Becker in Borna, Hauptstraße 15, wegen einer For- derung von 32 Jt für in der Zeit vom 25. Februar bis 1. April 19... geleistete Schlosser- arbeiten, 34 Jt Kaufpreis für zu diesen Arbeiten gelieferte Bleirohre und Hähne. Summa 66 Jt *) nebst 4 °/0 Zinsen seit dem 1. April 19 . . . Erhebt der Gegner Widerspruch, so bitte ich um Anberaumung eines Termins zur münd- lichen Verhandlung.**) Leipzig, den 20. August 19 . . . Hochachtungsvoll A. K. F r i ck e, Schlossermeister, _____________ Südstraße 5. *) Übersteigt der Gesamtbetrag der geschuldeten Summe 600 Jt, so kann gleichzeitig noch beantragt werden, die Sache im Falle des Widerspruchs des Schuldners an das zuständige Landgericht zu verweisen. Es ist dies wichtig, da bei Summen von über 4000^ drei Instanzen (Landgericht, Oberlandesgericht, Reichsgericht) sich mit der Sache besassen können. **) Erhebt der Schuldner nicht binnen einer Woche nach Zustellung des Zahlungsbefehls Widerspruch, so bedarf es, um die Zwangsvollstreckung (Pfändung) gegen ihn zu betreiben, eines Vollstreckungsbefehls. 27*
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